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Lebenslauf
J. Hermann Koeppl
Rechtsbeistand Dipl.Kfm
geboren 24.9.1945

 

J. Hermann Koeppl besuchte zusammen mit seinem Bruder das Humanistische Gymnasium in Passau wie das Maximilian-Gymnasium in München. Er hatte anschließend Betriebswirtschaft und Jura an der LMU München studiert, jedoch lediglich das Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen (Universität in Regensburg).

Das Leben von J.Hermann Koeppl ist von dem seines Zwillingsbruder Dr. rer.pol. J.Bruno Koeppl nicht trennbar.
Daher das unentwegte Zusammenwirken der beiden, von J. Hermann Koeppl mit Bruder DR. RER.POL. DIPL.ING. J.BRUNO KOEPPL,(Autor auch unter d. Pseudonym Robert Kendel und Verleger), auch bei der Ermittlung und Bekämpfung von Korruptionen.
Dr. J.B.Koeppl hatte recherchiert über Großkorruptionen in Natostaaten, u.a. schrieb er das Buch

*Rüstungsmanagement und Verteidigungsfähigkeit der NATO-STAATEN – Eine Problemanalyse unter Berücksichtigung des trilateralen europäischen NATO-Programms MRCA-TORNADO*.
Über dieses Thema hatte er eine Doktorarbeit am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München verfaßt (1974-1979).
Die Arbeiten fanden die Unterstützung u.a. von Dr. Manfred Wörner, damals noch Wehrexperte der CDU im Dt. Bundestag. Dr. Wörner hatte Juni 1975 den Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Dr. Mann, gebeten, J.B.Koeppl bei seiner Promotionsarbeit mit Informationen und Unterlagen weitestmöglich zu unterstützen.
Die Arbeiten an diesem Buch (nicht mehr im Handel!) richteten sich n i c h t von Beginn an gegen Kartelle in d. Rüstungsindustrie oder gegen ein untaugliches Waffensystem bzw. gegen Verschwendung von Steuergeldern in Höhe von Hunderten Milliarden USD in den Staaten der NATO. Die neutralen Untersuchungen von J.B.Koeppl beförderten jedoch diese Tatbestände – zur „Überraschung“ aller Beteiligten – nach und nach zutage! Er kalkulierte für den Zeitraum zwischen 1974 und 1975 – bei einem jährlichen Bruttoetat der Natostaaten in Höhen um die zwei Billionen US-Dollar – eine „Ineffizienz“ von etwa 33%, das wären 660 Milliarden Dollar jährlich – Gelder, die wissentlich oder grob fahrlässig verschleudert wurden (ein Teil dieser Gelder in dunkle Kanäle von Industrie und Politik wanderte). Von den im Jahre 1979 geschätzten Kosten allein für das Waffenprogramm MRCA-TORNADO in Höhe 55 Mrd. DM – in der Tat stiegen die Kosten auf das Doppelte dieses Betrages – hätten etwa 18 Mrd. DM, also damit etwa 36 Mrd. DM eingespart werden können. Diese Zahlen schließen die Folgekosten n i c h t mit ein, die sich durch diese Ineffizienzen und Korruption ergaben (Verluste durch Investitionen in Großteils für die zivile Wirtschaft sinnlose Technologiesparten, durch Reparaturaufwendungen für mangelhafte Waffensysteme u.a.)!
Dr. J.B.Koeppl wie sein Bruder J. Hermann Koeppl warnten wegen dieser Kostenausweitung vor den Lasten für die Bundeshalte und vor den Folgen einer hohen Staatsverschuldung (Staatsbankrott) und Bestechlichkeit von Beamten (mit Ergebnis zunehmender Verarmung der Bevölkerung). Dr. Koeppl insbesondere warnte vor einer möglichen waffentechnischen Überlegenheit der Warschauerpaktstaaten im Kriegsfall, da deren Waffensysteme einfacher und im Einsatzfall handhaber.
An letzterer Feststellung war vor allem Washington interessiert. Dieses Argument benutzten die Konservationen (Republikaner) unter Präsident R. Reagan, um ab 1981 die gigantischte Rüstungsspirale in der Geschichte der Menschheit in Gang zu setzen!
Die Arbeit Dr. J.B.Koeppls führte zu Diskussionen innerhalb der NATO, u.a. durch Veröffentlichungen in NEWSWEEK („TRICKS OF THE ARMS TRADE“) 19.Mai.1980, in FINANCIAL TIMES („THE TORNADO RATTLES BONN`S …..“) 21.08.80, zu einer Anfrage (zu den Thesen Dr. J.B. Koeppls in NEWSWEEK) des US-Senators John Glenn – ehemaliger Astronaut – im US-Senat am 10.12.1980 (vgl. CONGRESSIONAL RECORD-SENATE, December 10,1980, „Weapons Development“).
Sie führte zu einer Anfrage im Dt. Bundestag des Wehrexperten der FdP, MdB J. Möllemann, an d. Parlament. Staatssekretär i. Bundesministerium d. Verteidigung, Dr. v. Bülow, SPD (vgl. 13.06.80 Drucks. 8/4147).
In dieser Anfrage verneinte Dr. v.Bülow die These Dr. Koeppls einer mangelnden Kostenkontrolle, damit auch das Ausmaß an Verschwendung. Er hatte bereits in der Sitzung des Dt. Bundestages vom 23.05.80 (Drucksache 8/4023) auf die Anfrage des MdB Jung (FdP) die Explosion der Kostenentwicklung in dem Rüstungsprogramm MRCA-TORNADO abschlägig beantwortet!
Währenddessen und danach fortlaufende Berichte und Diskussionen in d. Dt. Presse zu Themen Rüstungsausgaben und Verschwendung u.a. in DER SPIEGEL (No.18 u. 45 in 1981), STERN, DIE ZEIT (4/1980), SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (4/1980). Auch lieferten TV-Sender Beiträge, u.a. die ARD (Tagesthemen 12.5.80 – REPORT 9/1980 – MONITOR, PANORAMA 6/1980).
Dr. J.B.Koeppl wurde durch seinen Arbeitgeber, der Geschäftsführung des Rüstungskontrollunternehmens des Bundesverteidigungsministeriums, der Industrie-Anlagen-Betriebs-Gesellschaft (IABG), München-Ottobrunn, im September 1980 fristlos entlassen, mußte dann auf Grund des mutigen Urteils d. 3. Kammer des Landesarbeitsgerichts München (Vors. Richter Dr. Gift) im September 1981 wieder eingestellt werden. Er wurde jedoch danach von der IABG auf`s Abstellgleis (s.o.) geschoben.
Die ersten Richter des Berufungsgerichts (Landesarbeitsgericht), die über die Rechtswirksamkeit der Kündigung des Rüstungskontrollbetriebes (dieser tätig im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums, damals unter Apel/Schmidt) zu befinden hatten, taten dies aus rechtsstaatlichen Gründen, widersetzten sich einer ungeheuer einflussreichen Lobby.
Sie erklärten die Kündigung gegen den Rüstungskorruptionskritiker für rechtswidrig.
In einem späteren LAG-Verfahren (1994) hatten die Berufungsrichter nicht mehr diesen Mut aufgebracht.
Überhaupt verloren die Betroffenen (die Söhne eines Richters) danach sämtliche Prozesse – dieses wie ferngesteuert!
Auch all ihre steuerlichen Aktivitäten wurden von 1985 an bis heute untersucht, um ihnen vielleicht ein Steuervergehen anhängen zu können, obgleich sie alles getan hatten, um die Korruptionen von Cliquen im Staat in Höhen von hunderten Milliarden aufzudecken, mit dem Zweck, sie beenden zu lassen.

Bis etwa zu Beginn 1983 bewegte sich Dr. Koeppl sich innerhalb der Kreise des internationalen Polit-Establishments, dem eben an der Ausweitung der Rüstungsprogramme mit dem Argument der Überlegenheit der Sowjetunion gelegen war. Dr. Koeppl jedoch provozierte mit seiner Kritik an den Rüstungsverschwendungen auf seinen Vorträgen (beispielsweise über die Konrad-Adenauer-Stiftung im Pentagon im Jahre 1980 oder während einer Veranstaltung der Mont Pelerin Society (in Berlin 1982) diese Kreise derart heftig, daß er schließlich isoliert wurde.
Von da ab erhielt er auch in Medien kein Gehör mehr.
Bereits zwei Monate nach den ersten Veröffentlichungen im Frühjahr 1980 liefen Observationen, Rufmord-Attacken u.a. an (diese trafen auch seinen Bruder J.Hermann Koeppl). In 1981 zeichnete es sich ab, daß Bewerbungen bei anderen Unternehmen aussichtslos sind. Die Lage begann sich ab 1984 zu verschärfen (faktisches Berufsverbot – Bedrohung d. wirtschaftlichen Existenz – hierzu existiert ein umfassender Observationsbericht für d. Zeitraum 1980 – 2000).
Keinen der Gerichtsprozesse, in denen die beiden Koeppl gewichtigen Interessengruppierungen (Rüstung-Automobilindustrie) gegenüberstanden, konnten durch sie gewonnen werden. Das gilt bis zum heutigen Tag (Juli 2008).

Unter dem Pseudonym Robert Kendel schrieb Dr. J.B. Koeppl unter entschiedener Mithilfe seines Zwillingsbruders (Pseudonym Richard C. Kendel) 1986 den Roman *ANTARIS – Auf dem Weg in eine andere Welt* (das Werk wurde jedoch fortlaufend sabotiert – befindet sich nicht mehr im Buchhandel!).
Immerhin besaß der designierte NATO-Generalsekretär Dr. M. Wörner den Mut, in einem zweiseitigen Schreiben v. 13.01.88dem Autor nach Lektüre des Romans *ANTARIS* persönlich sehr konstruktiv und tiefsinnig zu antworten!
Es bestehen gewisse Ähnlichkeiten zwischen der Geschichte im Roman mit der Realität. Beispiel Washington D.C. „Whitehouse“: 1979 weilte der Autor dank seiner damals freundschaftlichen Verbindung zu einem Berater Präsident J.Carters, Steve Larrabee, unter Zbigniew Brzezinski, National Security Council, im „Whitehouse“. Einer seiner „Verbündeten“ und wichtigen Ratgeber in Washington war (wie im Roman *ANTARIS*) der Kongressabgeordnete Larry McDonald, der eigenartigerweise bei einem Flugzeugabsturz 1979 ums Leben kam.

Dr. J.B.Koeppl veröffentlichte 1994 zusammen mit seinem Bruder unter seinem Pseudonym Robert Kendel ein politisches Sachbuch mit dem provozierenden Titel *Das wichtigste Geheimnis der Menschheit*? (in Fragezeichen also und kurz *DWGM* genannt) – mit aufschlussreicheren Untertitel: So wird die Menschheit hinters Licht geführt! (auch dieses Buch nicht mehr im Buchhandel!).
In diesem Buch geht es um den Versuch, die soziale, finanzielle, vor allem die auf die Menschheit zukommende ökologische Katastrophe in ihrer Herkunft deutlich zu machen und möglicherweise über Großmedien abzuwenden, die durch mangelnde Aufklärung, also durch Unwissenheit und Untätigkeit der Massen ausgelöst wird!
Es geht in diesem Buch um Unterdrückung fortschrittlicher Ideen, vor allem Technologien, um eine Politik der Raffinessen und Täuschungen zu Lasten der Bevölkerungen, auch um Verschwendungen von Steuergeldern nicht nur im Rüstungsbereich, sondern auch in Bereichen wie der Gesundheits-, Umwelt-, Entwicklungshilfe-Politik!
Ab 1997 kam es zu weiteren TV-Interviews, Thema „Verschwörungstheorien“ in Szett-Magazin, Sender VOX 18.3.97 (Wiederholung in n-tv 1999), Thema „CIA und Ufo“ in Focus-TV von ProSieben am 24.8.97. In beiden Sendungen (nur in der Sendung VOX/n-tv trat auch J.Hermann Koeppl auf) ging es um die Zusammenhänge zwischen den politischen Arbeiten Dr. Koeppls und den Entwicklungen einiger Aspekte der Weltpolitik.

J.HERMANN KOEPPL errichtete und führte die CONSTANTINvANTARIS FILM, der keine nennenswerten Umsätze gelang, da auch dieses Vorhaben durch Korruptionscliquen nachhaltig blockiert wurde, schon gar nicht ein in 1999 begonnenes Dokumentarfilmprojekt mit dem Titel O P E R A T I O N A N T A R I S
fertigstellt werden. Der Film sollte u.a. die tiefen Ursachen für das Versagen der Politik in den Industriestaaten (mit Auswirkungen auf die soziale, demokratische und ökologische Grundordnung) untersuchen und die eigenen Publikationen mit einbeziehen – vor allem sollte er für Unterstützung und für diese sozialen Projekte werben.
Als im Mai 99 vor der US-ABHÖRSTATION (System „Echelon“) in Bad Aibling gedreht wurde, von März bis Mai 99 Regierungsstellen in Bonn zu einem wichtigen Interview ( Thema: „Die Unterwanderung der Demokratien durch Lobbyismen i.d. Politik“) veranlaßt werden sollten, handelte sich die CvA-Film nicht nur Absagen und Beschlagnahmung des Filmmaterials, sondern verstärkt geschickt getarnte Observationen ein.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde die CvA-FILM von Cliquen oder Kartellen oder Syndikaten in Politik und Wirtschaft nach allen Seiten hin belauscht, überwacht, die Studiotechnik gestört, wurden möglicherweise durch gezielte Denuntiation Mitarbeiter und Geschäftspartner verunsichert. Möglicherweise geht auf das Konto dieser Kreise auch die Manipulation an der Stromspannung (mit Auswirkungen auf die Filmrechner) in den Studios Menzingerstrasse und Domagkstrasse in München!
Dies war über lange Zeit unbemerkt geblieben! Die Lauscher an den Telefonen konnten sich ein Bild davon machen, wo in der CvAFILM die Fehler gesucht (und nicht gefunden) wurden!
Aufgrund dieser Störungen konnte vor einer geregelten und intakten Produktion nicht die Rede sein, wurden nur wenige Reportagen und Werbeclips fertiggestellt oder gar abgesetzt!
Es ist zu vermuten, daß es schon sehr viel früher zu Manipulationen an der Stromzufuhr gekommen war, beispielsweise in dem kleinen Tonstudio in Pullach ( 1987 – 1993) und danach in München-Harlaching, Benediktenwandstrasse 10 (hierzu auch der umfassende Observationsbericht Zeitraum 1980 – 2000). Im übrigen: Die Benediktenwandstrasse No. 10 bzw. 12 ein Ort, ein Platz, an dem schon 1942/43 Alexander Schmorell und die Geschwister Sophie und Hans Scholl einen Teil ihrer Flugblätter gegen Hitler heimlich auf einer Schreibmaschine getippt hatten!
Weiterer Hinweis: Am 15. Januar 1970 war der junge Harvard-Student Bill J.Clinton über einen gemeinsamen Freund (Rüdiger Löwe, heute Redakteur i. Bayer. Fernsehen) zu einer Party der beiden Koeppl nach München-Schwabing, Zittelstraße No. 7 gekommen. Rüdiger Löwe ist heute noch mit Bill (US-Präsident 1992 – 2000) eng befreundet.
Die finanziellen Schäden durch diese Manipulation im Zeitraum von 1980 bis 2000 dürften bei über DM drei Millionen liegen. An den Maniüulationen möglicherweise direkt oder indirekt beteiligt eine Münchner Großbank, gegen welche bis zum heutigen Tag – bislang erfolglos – eine Zwangsvollstreckungsabwehrklage seitens der Rechtsanwältin Monika E.Koeppl, der Ehefrau von J. Hermann Koeppl, läuft.
Weitere Kreise haben sich den Korruptionscliquen angeschlossen und verwickeln J.Hermann Koeppl wie seine Ehefrau in gerichtliche Verfahren vor Münchner Gerichten.

Der Vater der beiden, DR.JUR. JOSEF KOEPPL (geb. 1907, gestorben Juni 1998) hatte sich als Staatsanwalt und Richter in Passau ab 1941 von sich aus im Widerstand gegenüber dem Regime Hitlers aus tiefer christlicher und rechtsstaatlicher Überzeugung heraus befunden.
Er war allerdings auch Mitglied der Widerstandsbewegung

FREIHEITS-AKTION-BAYERN (FAB)
unter ihrem Vorsitzenden, Hauptmann Dr. Ruppert Gerngross.
Er wurde kurz vor Kapitulation im April 1945 zum Tode verurteilt.
Das Urteil konnte nicht mehr vollstreckt werden.
Seine Widerstandsaktivitäten u.a.:
– Er führte gegen den NSDAP-Kreisleiter H.Moosbauer staatsanwaltliche Ermittlungen durch, was strengstens untersagt war,
– er bewahrte eine Ordensfrau und hochrangige Priester (wie den bischöflichen Sekretär Dr. Emil Janik) vor der Verurteilung,
– er weigerte sich gegenüber seinem Vorgesetzten, dem leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Zwink, an einer Sondersitzung des Volksgerichtshofes unter dem Vorsitzenden Dr. Roland Freisler im Februar 1945 in Passau teilzunehmen (würde dies von ihm weitergeleitet worden sein, wäre das bereits das Todesurteil gewesen),
– er entließ vor Kriegsende politisch Verfolgte (u.a. wegen Schwarzhörens) aus der Haftanstalt in Passau, rettete sie damit vor dem Zugriff der SS,
– er erließ in diesem Zeitraum einen Haftbefehl gegen einen Ortsgruppenleiter (Gemeinde Eging a. See).
Als die US-Militärregierung im August 1945 die Vorleben sämtlicher Richter geprüft hatte, wurde Dr. Josef Koeppl eine den Anschauungen der NSDAP völlig entgegengesetzte Gesinnung und Haltung attestiert. Ihm wurde nach Kriegsende seitens der US-Besatzungsregierung das Amt des Bürgermeisters in Passau angetragen. Dieses Amt lehnte er jedoch ab! Er erhielt daraufhin neben seinem Kollegen Dr. Degen das Richteramt in Passau übertragen! In der Akte der Spruchkammer des Landgerichts ist ausdrücklich auf die tiefreligiöse Haltung Dr. Josef Koeppls hingewiesen!
Quelle: eigene Urkunde (Original des Widerstandskämpferausweises d. FAB v. 2.1.1947) – Akten d. Landgerichts Passau – insbes. d. Spruchkammer / 1947 – Prof. W. Becker, Universität Passau, in *PASSAU in der ZEIT d. NATIONAL-SOZIALISMUS*, aus SCHRIFTEN DER UNIVERSITÄT PASSAU*, 1999 – Artikel der Passauer Neuen Presse – PNP – v. 29.6.98; regiowiki.pnp.de – Link: https://regiowiki.pnp.de/wiki/Josef_K%C3%B6ppl

Während der Regierungszeit des Ministerpräsidenten Dr. Alfons Goppel (unter dem CSU-Vorsitzenden Dr. Franz Josef Strauß) widersetzte sich im Jahre 1964 Dr. Josef Koeppl als Landgerichtsdirektor und Vorsitzender Richter einer Strafkammer einer informellen Weisung eines Ministerialdirigenten aus dem Bayer. Justizministerium, den Duzfreund von Dr. Franz-Josef Strauß, und Herausgeber der Passauer Neuen Presse (PNP), Dr. Hans Kapfinger, wegen Kuppelei n i c h t zu verurteilen.
Dr. Josef Koeppl wurde auf Grund merkwuerdiger Vorgaenge fuer befangen erklaert und wurde dann 1965 lediglich noch – zwangsläufig – Vizepräsident des Landgerichts (Quelle: Schriftstück Dr. Josef Koeppl, 1996 – Strafakte Dr. Hans Kapfinger LG Passau 1964). Daß 1964 ein Vorsitzender einer Strafkammer an einem Landgericht in Bayern seitens des bayerischen Justizministeriums eben auch massive Einflußnahmeversuche erfuhr, wurde damals kaum bekannt. Dr. Koeppl vermied die offene Konfrontation mit der bayerischen Staatsregierung als seinem Dienstherrn! Das Bundesverdienstkreuz erhielt er für eine relativ unwesentliche Sache! Sein Tod war der bayerischen Staatsregierung kein Kondolenzschreiben wert, obgleich eines der ersten Gründungsmitglieder der CSU 1946, obgleich erster amtierender Richter nach dem Krieg (weil völlig unbeschadet vom NS-Regime, ab 1941 im Widerstand zu ihm)!


– ENDE –


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